Sonntag, 16. April 2017

Humanistisches-Manifest.de ENTWURF

Humanismus und was es ist, ist Menschlichkeit ins Positive gewendet:

HUMANISMUS bedeutet ein WIRKEN, in dem der MENSCH mit seiner individuellen und sozialen Doppelnatur die dazu erforderlichen Freiräume, Rechte, Pflichten, Besitz- und Gesellschaftsteilhabe demokratisch selbstbestimmt, den Egoismus der Starken und die Unvernunft zügelt.

HUMANISMUS besagt zum MENSCHENBILD, dass die WÜRDE DES MENSCHEN nicht aus Almosen ist, sondern aus Gerechtigkeit, Anrechten statt Bittstellerei; und unterscheidet sich zugunsten einer aufgeklärten Gesellschaft auch darin von archaischen und religiösen Gesellschaftskonzepten. 

HUMANISMUS besagt zum MENSCHENBILD die GLEICHWERTIGKEIT aller Menschen, woraus nicht bloß die Ablehnung jeglicher Diskriminierung zu folgern ist, wie es jede halbwegs zivilisierte Staatsverfassung verspricht, sondern kosmopolitische Gewährleistung weltweiter Gerechtigkeit. 

HUMANISMUS ist so auch KOSMOPOLITISCHES WELTBILD, dass sich der Einzelne und seine Gesellschaft als Teil der MENSCHHEIT nicht nur begreift, sondern mittels weltrepublikanischer Ordnung darauf reagiert, dass heute mehr denn je alle Welt in Chancen, Problemen und Konflikten verwoben ist. 

 HUMANISMUS ist folglich auch PAZIFISMUS, dass Kriegen abgeholfen wird, indem die Staaten und Horden zugunsten eines UNO-Gewaltmonopols schrittweise militärisch entwaffnet ihre Konflikte nur noch diplomatisch, demokratisch und vor Gerichten austragen können.

HUMANISMUS ist überdies, dass sich die Menschheit als Teil der NATUR begreift und zügelt, denn die Selbstwichtignahme und Menschheitsvermehrung, ob durch Nationalismus, sonstigen Hordismus oder durch sozialpolitische Unterentwicklung bedingt, gefährden die natürlichen Lebensgrundlagen.  

HUMANISMUS ist nicht nur das Bekenntnis zur politischen Fähigkeit des Menschen und seiner Wissenschaften zum Fortschritt in Vernunft, sondern auch der ethisch und praktisch unerlässliche Optimismus, für die Würde jedes Menschen heute zu streiten und eine menschenwürdige Zukunft zu sichern.

www.inidia.de/humanismus.htm

Dienstag, 30. Oktober 2007

Humanismus als Ideologie

Humanismus bedeutet ein Weltbild und Wirken, in dessen Zentrum der Mensch mit seiner individuellen und sozialen Doppelnatur die dazu erforderlichen Freiräume, Rechte und Pflichten demokratisch entwickelt.
Bis hier bin ich mir sicher.

Unterschiede zu anderen Weltanschauungen

Die Religionen wollen den Menschen Gutes, aber humanistisch tun sie sich schwer, denn im Zentrum des religiösen Weltbildes steht nicht der Mensch, sondern höhere Wesen.

Individualismus und Liberalismus schaffen Vielfalt, aber zum Humanismus braucht es den Pluralismus auch in Gemeinsamkeit.

Der Sozialismus wirkt im Wettstreit der Weltanschauungen positiv, solange die Gegenkräfte reichen, aber humanistisch tut sich der Sozialismus schwer, weil er die Kollektivität der Individualität vorzieht, die aber dem Humanismus Gleichwertigkeiten sind.

Ist der Humanismus atheistisch, antikommunistisch, antiliberalistisch?

Nein, denn wahrer Humanismus sieht die Welt im Plural der Anschauungen und zeichnet allenfalls allen die Grenzen, um aus allem das Beste für das individuelle und gemeinsame Glück zu machen.

Ist der Humanismus missionarisch?

Aber ja, und wenn auch nicht Ziel sein soll, den Menschen ihre geglaubten Paradiese zu nehmen, die ihnen Trost, Träume, Hoffnungen und Erfüllung sind, so soll der Humanismus doch dafür werben, dass die Menschen im Leben Glück suchen, schaffen, empfinden und nicht mit jenseitigen Paradiesen um ihre diesseitigen Rechte betrogen werden.

Ist die Initiative-Dialog humanistisch?

Nicht ausdrücklich, doch faktisch, denn die Aktiven sind unterschiedlicher Weltanschauungen, die sich immerhin darin einig sind, dass der Dialog, also der Austausch von Argumenten, eine wichtige Voraussetzung für die Abwägungen sind und die zivilste Methode für das Miteinander und friedensstiftend zwischen Verfeindeten.

Umgangssprachlich bekennen sich viele zum Humanismus als einer Menschlichkeit im Sinne von Vernunft, Mitgefühl und Hilfe - und das genügt im Plural der Anschauungen. Aber Humanismus ist es im ideologischen Sinne nicht. Stattdessen immerhin humanistisch, also in Wirkungsrichtung des Humanismus.

Auf diesen Text ist wenig Verlass, denn er wird so oft umgeschrieben, wie Zeit dafür ist.

Markus Rabanus200602/200609 >> Diskussion

Humanismus, was es ist

Humanismus ist das Streben nach Menschlichkeit

markus rabanus >> www.inidia.de/humanismus.htm